Kochen unter 50“

Der Verein Umweltbewusste BürgerInnen Pettendorf UwB stellt in dieser Reihe Rezepte mit Zutaten vor, die im Umkreis von 50 km rund um Pettendorf erzeugt werden (kleine Ausnahmen sind Gewürze, wie Pfeffer). Sobald Corona es zulässt möchten wir mit interessierten BürgerInnen hierzu gerne gemeinsame Kochabende veranstalten.

Alles zu seiner Zeit: Das Frühjahr bringt uns das zarte Grün der Bäume, das Erblühen der Sträucher, mehr Licht und mehr Wärme. Auch unser Speiseplan wird wieder vielfältiger und abwechslungsreicher. Besonders gesund und wohlschmeckend, wenn das Gemüse ungespritzt aus dem eigenen Garten kommt. Wir freuen uns über Bärlauch, frische Kräuter und zarte Salate, über Rhabarber, Spargel und Erdbeeren. Auch der Sommer bietet viel Abwechslung mit vielen verschiedenen heimischen Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken, Lauch und Möhren. Durch das Warten auf die jahreszeitlichen Erntezeiten, wächst die Vorfreude auf unser Obst und Gemüse umso mehr und ist dadurch ein besonderer Genuss.

Spinatquiche  - alternativ mit Giersch

Teig:

150g Mehl

100g Weizenvollkornmehl

125g kalte Butter

Salz

Alle Zutaten mit 5-6 EL kaltem Wasser zu einem Mürbteig verkneten.

Den Teig ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dann eine gefettete, runde Form damit auskleiden und einen ca. 3cm hohen Rand formen.

Füllung:

1 EL Butter

2 Zwiebeln

1 Knoblauchzehe

400g Spinat, alternativ Giersch

4 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)

3 Eier

150g Schmand

100g Schafskäse oder Ziegenfrischkäse

Die klein geschnittenen Zwiebeln und den gehackten Knoblauch in Butter andünsten. Den gewaschenen und geputzten Spinat (Giersch) zufügen und ca. 2-3 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die gewürfelten Tomaten untermischen.

Die Eier, den Schmand und den Schafskäse miteinander verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Masse mit dem Spinat mischen und in die Form füllen.

Die Quiche wird ca. 30 min im vorgeheizten Ofen bei Umluft 180° gebacken.

Giersch als alternatives Wildgemüse zum Spinat sollte man einmal ausprobieren. Gärtner*innen, die am Giersch verzweifeln, wird empfohlen diese vitaminreiche Heilpflanze einmal wohlwollend auf den Speiseplan zu nehmen, statt sie erfolglos im eigenen Garten zu bekämpfen.

Doris Dotzler