UwB Wahlspaziergang am 16.2.2020 von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Am Sonntag trafen sich etwa 35 interessierte Bürgern*innen aus nahezu allen Ortsteilen zum Wahlspaziergang der UwB. An neun Stationen in Pettendorf verorteten die UwB-Kandidaten praxisnah anhand von konkreten Beispielen die Ziele und Inhalte ihres Wahlprogramms vor Ort.

Start war am Rathaus, wo die derzeitige UwB-Gemeinderätin Alexa Muehlenberg auf die dringend erforderliche und längst überfällige Herstellung der Barrierefreiheit des Rathauses und der Bücherei hinwies. Ebenso wurde von ihr, mit Blick auf die Photovoltaikanlage des Rathauses, die weitere konsequente Umsetzung des von der UwB initiierten Energienutzungsplans eingefordert. Die Gemeinde kann hier viel stärker als bisher in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Anreize schaffen und beratende Hilfestellung für den Ausbau regenerativer Energien innerhalb des Siedlungsbereichs geben.

Den Standort am Jugendtreff nutzte Maximilian Gerdes, um das langjährige Engagement der UwB für die Jugendarbeit und die Einstellung eines Jugendpflegers für Pettendorf hinzuweisen. Unser UwB-Kandidat Hans-Peter Häberl brachte das Ziel ein, auch in anderen Ortsteilen – z.B. in Kneiting – einen Freizeit- und Jugendtreff zu etablieren.

Am „Schulgangerl“ erläuterte anschließend UwB-Gemeinderat Michael Dotzler das Erfordernis einer umsichtigen Wegeplanung im Einklang mit dem Erhalt ortsbildprägender Bäume. Weiter ging es schließlich zur Grundschule, wo u.a. der sinnvolle Einsatz der Digitalisierung für die Chancengleichheit auf dem Land, die Verkehrssicherheit vor der Schule und die Fortsetzung des Projektes „Pettendorf blüht“ von der UwB-Bügermeisterkandidatin Annuschka Brenner Thema war.

Selbstverständlich wurde auch die fehlende Nahversorgung diskutiert. Hier konnten die Gemeinderäte von der laufenden Beratungs- und Markanalyse berichten, die die Gemeinde mit Zustimmung des Gemeinderates beauftragt hat. Die UwB unterstützt diese Strategie, da ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Nahversorgungskonzept notwendig ist, bei dem auch Alternativen zum bisherigen Standort berücksichtigt werden. Kurzfristige Lösungen sind nicht unbedingt erstrebenswert, da oft von geringer Dauer.

Auf dem weiteren Weg wurde von Tina Brunner aufgezeigt, welche realistischen Möglichkeiten sich neben der e-Mobilität in der Gemeinde noch bieten, um die Mobilität selbst in die Hand zu nehmen, z.B. mit dem Konzept des „Blauen (Fahr-) Stuhls“.

Am Wasserspielplatz verwöhnten uns dann die UwB-Aktiven Hubert Dennerlohr, Doris Dotzler, Dagmar Wich und Conny Gerdes mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Das kleine Lagerfeuer wärmte dabei angenehm bei inzwischen kühlen Temperaturen. Mit Blick über die umgebende Landschaft wurde daraufhin anschaulich das Ziel der Vernetzung von Lebensräumen erläutert, z.B. durch die Entwicklung von Ackerrandstreifen und die Notwendigkeit einer fachgerechten Landschaftspflege.


Beim Mayerwirt diskutierte man abschließend über die schwierige räumliche Situation unserer Vereine und alle waren sich einig: die Vereine, die Senioren und die Kultur in Pettendorf brauchen in Zukunft mehr Raum. Es war ein schöner und informativer Spaziergang durch unsere Gemeinde, bei dem am Ende jedem Teilnehmer deutlich war, dass die UwB für alle Bereiche der Kommunalpolitik zukunftsweisende Ideen in ihrem Programm aufweist

Image
Image

Über die UwB

Die UwB setzt sich ein für die Förderung ökologischer, sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Belange und den Erhalt der Gemeinde Pettendorf als lebenswerten Ort durch eine moderate Gemeindeentwicklung.